PUCH Maxi
Das Maxi von Puch ist zweifelsohne das meistverkauft Puch Mofa in Deutschland, mit den Grundversionen N und S gab es unzählig viele Ausstattung Varianten.
Die Entwicklung des Maxis startete Mitte der 60er Jahre. Das Design stammte von keinem Geringeren wie L.L.L. Louis Lucien Lepoix, der nach dem 2. Weltkrieg sein Schaffen in Deutschland für unter anderem BMW Maico Magirus und Henschel unter Beweis stellte.
Er war auch für viele andere Erfolgreiche Entwürfe verantwortlich wie z. Bsp. Das heute noch gängige BIC-Feuerzeug. Als L.L.L. mit der Entwicklung eines Mofas durch Puch beauftragt wurde, war klar, dass es alle von Puch gewohnten Kriterien erfüllen muss. So ist die Qualität wie auch die Wirtschaftlichkeit in der Produktion wichtige Vorgaben. Ansonsten hatte er so gut wie freie Hand. Man kann heute Rückblicken sagen das er auch da die richtige und wegweisende Idee hatte mit der Konstruktion eines sehr Formschönen Rahmentank Fahrzeuges. In der Grundausstattung wurde ein Teleskop Gabel mit 50mm Federweg gewählt, was zu dieser Zeit in der Fahrzeugklasse ein Riesenschritt in Sachen Fahrkomfort führte und den Mitbewerbern den Weg zeigt wo die Reise mit den Kleinen hingeht.
Die Ausführung Maxi N hatte aus Kosten Gründen einen Starrrahmen und war damit das günstigste Puch Mofa seiner Zeit. Mit der Variante S kam eine Hinterradschwinge zum Einsatz, was deutlich das Fahrverhalten beeinflusste.
In den 26 Jahren Bauzeit von 1969 bis 1995 wurden unzählige Design und Ausstattungen angeboten wie z. Bsp. Maxi N Chopper mit 75mm Federweg oder auch Off Road und Einkaufs Ausführungen, also für jeden Geschmack das passende Fahrzeug.
Heute sind die N Modelle sehr gesucht das sie sich perfekt für Umbau und Tuning Ideen eignen.
Vor einigen Jahre war das Interesse an den kleinen Österreichern hier zu Lande eher überschaubar, was inzwischen aufgrund seines immer noch sehr guten Rufes sich komplett geändert hat, heute kann jeder Froh sein eines der begehrten Alpenmofas sein Eigen zu nennen, und dabei spielt es auch kaum eine Rolle ob das Mofa noch aus österreichischer Produktion stammt oder die von 1987 bis 1995 bei Piaggio in Italien gebauten Modelle. Die Qualität ist weitgehend die gleiche.