Baureihe 448
Nach dem Riesenerfolg der ZD 25 und ZD 50 Mofas Typ 446, entwickelte man bei Zündapp einen Nachfolger, angeblich wurde aus diesem Grund intern entschieden die Baureihe 448 zu nennen obwohl bei Zündapp von Anfang an alle Modelle mit Tank-Sitzbank Verbindung mit 5 Anfingen wie z.Bsp. 517 und alle mit Durchstieg, also Lücke zwischen Tank und Sitzbank mit 4, hier schlug die CS komplett raus, da sie von Anfang an diese Lücke nicht hatte und der Tank direkt mit der Sitzbank abschloss. Das komplett neuentwickelte Fahrwerk mit Hydraulik Teleskop Gabel erhielt den gleichen Motor wie die ZD 25 und in der Mokick Version von der GTS 50
CS 25 Mofa Typ 448 mit 1,7 PS und 3 Gang Handschaltung
CS 50 Moped Typ 448 mit 3,7PS und 4 Gang Fußschaltung
Hai 50 Moped Typ 448 mit 4,3PS und 4 Gang Fußschaltung
CS 25 das Mofa für sportliche Fahrer, war der Verkaufs-Slogan für die neue Fahrzeug Reihe aus München. Der große Rechteckscheinwerfer wurde wie auch das große Cockpit mit Platz für einen Drehzahlmesser von der GTS übernommen. Ansonsten war die CS ein komplett neues Konzept, Optisch war der Unterschied zwischen CS 25 und 50 eindeutig an der langen Doppelsitzbank der 50er zu erkennen, kurz nach Einführung bekam sie dann noch eine Cockpitverkleidung was klar zu erkennen war. Nun hatte man bei Zündapp über viele Jahre versäumt die vielen Sportlichen Erfolgen im Enduro Bereiche zu nutzen, sehr spät also im Jahr 1980 startet man diesen Versuch nun doch noch mit der Hai 50, hier hatte man weder Kosten noch mühen gescheut indem man den zu dieser Zeit sehr bekannten und gefragten Marketing Spezialisten Rolf Garnich engagierte, den Namen wie auch das Design des neuen Enduro Mopeds festzulegen. Garnich der viele große Kunden hatte wie z.Bsp. Porsche, hat ein für diese Zeit Astronomisch Gage aufgerufen und mit dem HAI Zackendesign die Münchner überzeugt.
Bei den meist jugendlichen Kunden kam dies allerdings nicht sehr gut an, worauf knapp 2 Jahre nach der Einführung der Name auf CX 25 geändert wurde. Das half allerdings auch nicht mehr in diesem Bereich Fuß zu fassen, obwohl man ein Technisches Top Fahrzeug hatte, das nebenbei auch das erste Enduro Fahrzeug von Zündapp allgemein war das nicht für Wettkämpfe vorgesehen war. Hier hätte man min den vergleichsweise schweren und schwachen Fahrzeuge sowieso nicht Punkten können. Wir sind damals auf dem Übungsgelänge der US.Army in Mannheim mit unseren CX unterwegs gewesen, wo wir versucht hatten die kleinen Sandhügel vergeblich zu erklimmen, da war dann der erste Kontakt mit Yamaha DT und Co für uns, als diese die großen Sandhügel ohne Probleme rauf und runter fuhren, war klar was nun auf der Wunschliste steht. Das spiegelte dann auch das grundsätzliche Problem Rückblickend wieder. Der Enduro Markt war berechtigterweise schon von 50 bis 500ccm in Japanischer Hand. Hier konnten die deutschen Hersteller was Preis und Leistung anging, noch nicht mal annähern mithalten.
Heute sind die Enduro Modelle sehr sehr selten da sie natürlich im Gelände zu Tode gequält wurden. Auch meine eigene CX 25 ist damals, nach vielen Einsätzen leider im Schrott gelandet.
Auch heute fahre ich sehr gerne mit meiner CX oder Hai, da das Fahrwerk immer noch sehr gut funktioniert und auch Lange Strecken kein Problem darstellen.