Peugeot
Bereits 1882 begann unter der Leitung von Armand Peugeot, der während eines Studiums in England, die neue Mobilität des Fahrrades kennenlernte, die Produktion von Fahrrädern in dem heutigen Stammsitz in Beaulieu. Im Jahr 1900 wurden schon über 20.000 Fahrräder verkauft und mit dem ersten Motorrad im Jahr 1898 war auch schon die Motorisierung bei Peugeot eingezogen. Im Jahr 1919 wurde aufgrund der allgemeinen schweren Wirtschaftslage Peugeot in 2 Firmen unterteilt.
Die Cycles Peugeot war fortan für die Fertigung von Fahr- und Krafträdern verantwortlich. Als im Jahr 1964 die Motorrad Produktion endgültig eingestellt wurde, lag der Fokus fortan auf Fahrräder und Mofas, bei den Fahrrädern machte man durch die enorm Innovative Leichtbauweise bei hoher Stabilität sich sehr schnell einen Namen bei vor allem Rennrädern, mit den Einfachen aber sehr robusten Mofas hatte man nicht nur in Frankreich rasch eine große Fangemeinde auch hierzulande nachdem die Geburtenstarken Jahrgänge flügge wurden und mit dem Konfirmationsgeld oder der Spendablen Oma sich ihr erstes Mofa leisten konnte, stand da sehr häufig Peugeot auf dem Tank. Die sehr einfachen Motoren waren extrem leicht zu frisieren. Preiswerter konnte man in den 70er Jahren kaum Mofa fahren.
Das in Deutschland beliebteste Mofa war schlicht und einfach die 103 mit Rahmentank, im Mutterland der Peugeot Mofas war es die 101er mit Aufgesetztem Tank.
Heute freuen sich nicht nur viele inzwischen ü 50-Jährige der Geburtenstarken Jahrgänge über ein Franzosen Rennerle, auch allgemein erfreut sich die immer noch Zuverlässige 103 großer Beliebtheit. Da die Peugeot Mofas in extrem hohen Stückzahlen gebaut wurden, ist es auch heute noch kein Problem, an alle möglichen Ersatzteile heranzukommen.
Bei Peugeot erkannt man den Untergang des klassischen Mofas früh, wodurch die Produktion zeitnah auf Roller umgestellt wurde und auch heute noch Peugeot Roller an jeder Ecke zu finden sind.